Über 20 Teilnehmende, darunter Vorsitzende und Geschäftsführer*innen der 17 Kreis- und Regionalverbände der AWO Thüringen, kamen in Gotha zum jährlichen Treffen der Kreisvorsitzenden zusammen. Die traditionsreiche Tagung dient dem intensiven Austausch, der Information und der strategischen Ausrichtung der gemeinsamen Verbandsarbeit.
Gastgeber des Treffens war in diesem Jahr der AWO Kreisverband Gotha.
Im Zentrum der zweitägigen Veranstaltung stand die Frage, wie sich die AWO Thüringen angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen zukunftssicher aufstellen kann. Dazu begrüßte auch Gothas Bürgermeister Knut Kreuch die Teilnehmenden und würdigte die vielfältige ehrenamtliche Arbeit der AWO Thüringen.
Unter dem Titel „Die AWO in Transformationszeiten“ wurden zentrale Themen, Projekte und Herausforderungen beleuchtet. Die Teilnehmenden erhielten fachliche Impulse zum Vereinsrecht für ehrenamtliche Vorstände, zur Demokratiebildung im Rahmen des Projekts „Zukunft mit Herz“ sowie zur Rolle der AWO als Schul- und Bildungsträger. Darüber hinaus wurden das AWO-Innovationslabor mit seiner K-KISS GmbH zur Nutzung Künstlicher Intelligenz in AWO-Einrichtungen und die neue digitale Kommunikationsplattform AWOnet vorgestellt, welche künftig die verbandliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen stärken soll.
Auch strategische Themen wie Mitgliedergewinnung, Arbeitgeberattraktivität und die Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse wurden intensiv diskutiert.
Zum Abschluss betonte Ulrike Grosse-Röthig, Vorstand des AWO Landesverbandes Thüringen, die Bedeutung der Veranstaltung:
„Das jährliche Kreisvorsitzendentreffen ist nicht nur ein wichtiges Forum zur Stärkung der verbandlichen Zusammenarbeit. Hier wird sichtbar, wie viel Innovationskraft und Gestaltungswille in der AWO stecken – es werden Impulse gesetzt, Ideen entwickelt und Zukunft aktiv geplant. Sozialwirtschaft und Ehrenamt kommen zusammen und zeigen, wie unsere Werte in Thüringen lebendig werden.“
Ihren besonderen Dank richtete sie an die ehrenamtlich Engagierten: „Danke, dass Sie sich freinehmen, um sich Gedanken über die AWO und ihre Zukunft zu machen!“